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„Es ist vorbei!“ titelte BILD.de über das tödliche Ende der Jagd auf den Berliner „Terror-Teufel“. Und obwohl der Kopf Fragezeichen angesichts einer solchen Schlagzeile sendet, möchte der Bauch nur zu gerne daran glauben, dass es „vorbei ist“. Ahnend, dass der nächste Anschlag wohl kaum zu verhindern sein wird.Menschen brauchen Hoffnung. Sie brauchen jemanden, der an sie glaubt und sie wieder auf den richtigen Weg führt. Wir haben in diesem Jahr nicht nur beim Attentäter Anis Amri, sondern auch in Politik und Medien gesehen, was geschehen kann, wenn dieses Urvertrauen verloren geht und sich Menschen radikalisieren.

Frohe Weihnachten, lieber Elmar Hörig, lieber Marcus Pretzell, liebe Social-Media-Trolle, die sich von der sogenannten „Lügenpresse“ schlecht informiert fühlen. Dabei gibt es für Euch doch schon längst das Klartext-Magazin „Tichys Einblick“ oder den „Freitag“ am anderen Ende der Multikulti-Sicht auf die Welt. Es gibt wohl kaum eine Meinung, die in Deutschland nicht veröffentlicht werden darf. Sogar „too much information“ über Sarah und Pietro Lombardi ist in diesem Land juristisch erlaubt. Auch Peter Zwegats Schuldnerberatung für „Naddel“ (war mal mit Dieter Bohlen zusammen) ist durch unsere Meinungsfreiheit gedeckt. Über Gina-Lisa oder Sophia Thomalla wollen wir heute ausnahmsweise mal schweigen. Ist ja schließlich Weihnachten und das Dschungelcamp beginnt erst im Januar.

Wie sehr sich Menschen per se nach etwas Verbindendem sehnen, zeigen die TV-Hits des Jahres 2016: Darunter finden sich diverse „Tatort“-Krimis und die Fußball-EM, aber auch Familien-Event-Shows von und mit Florian Silbereisen: vom Überraschungserfolg „Schlagerboom“ bis zum „Adventsfest der 100.000 Lichter“. Kitschig? Mag sein. Fühlt sich aber wohlig an. Nach Weihnachten. Ein Beleg dafür übrigens, dass die Verspartung und Formatierung der Medien ihren Zenith überschritten hat. „Omas Apfelkuchen“ im Fernsehen ist das neue Format!

Die Botschaft von Weihnachten ist Hoffnung. Nie aufzugeben lohnt sich, denn von irgendwoher kommt für jeden ein Licht daher. Sogar für Terroristen – wenn man glaubt. Nach jeder Nacht kommt ein neuer Morgen. Kitschig? Mag sein. Ist aber so. Kann man nur oft nicht direkt oder klar genug erkennen.

Veränderungen lohnen sich. Auch für MAASS•GENAU. Ein ereignisreiches Jahr der Gründung liegt hinter uns. Mit neuen Aufgaben, Hürden – und Erfolgen. Herzlichen Dank an alle, die uns dabei unterstützt haben und die an uns geglaubt haben.

Vielleicht sollten wir das alle mal zusammen tun: an jemanden glauben.

RTL-Radio-Moderator Hans Blomberg, der in diesem Jahr den Deutschen Radiopreis für die „Beste Sendung“ gewonnen hat, nennt so etwas in seiner Show „Gruppen-Kuscheln“. Sein Motto: „Wer liebt Euch ganz, nur der Hans“. Vermutlich wird es ihm eher unangenehm sein, doch damit ist Hans Blomberg quasi auf dem Jakobsweg und ganz nah an dem, was Weihnachten ausmacht. O Du Fröhliche!

FROHES FEST ALLERSEITS – JETZT ERST RECHT – WÜNSCHT MAASS•GENAU!